Microsoft Teams in Schulen

Acht häufige Fragen zu Microsoft Teams in Schulen

 Die Schulschließungen wegen Corona sind ein Kraftakt für Lehrkräfte, Schüler*innen und Eltern. (Lesen Sie dazu Andre Kiehnes LinkedIn-Artikel.) Und sie haben Auswirkungen auf die Zukunft der Kinder und Jugendlichen. Wir arbeiten eng mit Bildungseinrichtungen zusammen, um beispielsweise Distanzunterricht erfolgreich und inklusiv zu gestalten. Dabei werden wir immer wieder gefragt, wie das in der Praxis aussehen kann. Deshalb gehen wir hier auf acht häufige Fragen rund um Teams in Schulen ein und geben Ihnen Material an die Hand, mit dem Sie Fragen von Lehrkräften, Schüler*innen und Eltern beantworten können.

Acht häufige Fragen:

1.)Wie richte ich eine geeignete virtuelle Lernumgebung ein?

 
Microsoft Teams bietet viele Möglichkeiten, eine moderne Lernumgebung zu gestalten, etwa mit passenden Hintergründen und Apps für verschiedene Aufgaben und Lerntechniken. Anleitungen und Tipps dazu, wie sich von Grundschüler*innen bis hin zu Studierenden der passende Lehrraum einrichten lässt, finden Sie im Microsoft Educator Center.

2.)Wer darf auf das Schul-Teams zugreifen?

In Teams lässt sich über Rollen genau festlegen, wer Zugriff worauf hat und was für Einzelne sichtbar ist. Die Rollen in Schul-Teams sind in der Regel die Administration (Schulträger oder Schul-IT-Beauftragte), Teambesitzer (Schulleitung & Lehrkräfte), Mitglieder (Schüler*innen) und Gäste (Eltern, Schulsozialarbeiter*innen etc.). Mehr dazu im Erste-Hilfe Kit „Teams in der Schule“.

3.)Wo liegen die Daten der Schüler*innen und der Schule?

Wie alle Cloud-Produkte von Microsoft liegt Teams in Rechenzentren innerhalb einer definierten globalen Region. Die Regionen sind unterteilt nach ihren Datenschutzanforderungen. Teams-Applikationen deutscher Schulen werden also im europäischen Raum, etwa in Rechenzentren in Frankfurt, Berlin, Österreich oder Finnland gespeichert. Mehr Informationen zum Umgang mit Kundendaten lesen Sie hier.

4.)Was mache ich, wenn die Bandbreite sehr gering ist?

Bei niedriger Bandbreite sollte, wo es geht, die Live-Kamera-Übertragung ausgeschaltet werden. Regelmäßiges Synchronisieren der Daten aus Teams sorgt dafür, dass alles auch offline zur Verfügung steht. Das geht auch auf Smartphones. Unterricht im sogenannten Flipped Classroom-Modell hilft außerdem dabei, dass alle Schüler*innen gleich guten Zugang zu Lerninhalten haben. Hier finden Sie weitere Tipps für Eltern und zum Umgang mit niedriger Bandbreite.

5.)Wie organisiere ich meine verschiedenen Klassen in Teams?

Lehrende können in Teams für ihre Klassen jeweils eigene, geschlossene Gruppen erstellen. Alle Gruppen sind am Rand in einer Liste sichtbar, so dass Lehrkräfte immer alles im Blick haben, ohne dass sich die unterschiedlichen Klassen gegenseitig sehen. Außerdem lassen sich für jede Klasse Aufgaben- und Benotungsrubriken erstellen. Ein How-To-Guide für Lehrende steht hier zum Download bereit.  

6.)Wie kann ich auch virtuell interaktiv arbeiten?

Lehren und Lernen im virtuellen Raum bietet ganz neue Möglichkeiten, gemeinsam Inhalte zu erarbeiten. So können zum Beispiel Projektgruppen gemeinsam Wikis und Micro-Blogs, etwa über Microsoft Sway, zu einzelnen Themen erstellen. Auch ein Quiz, Mindmaps oder Gruppen-Puzzle sind einfach zu erstellen und machen den Unterricht lebendig und interaktiv. Mehr Ideen und Anleitungen finden Sie in diesem Handbuch und in den kostenlosen Kursen von LearnEd.

7.)Wie sorge ich dafür, dass die Schüler*innen auch virtuell am Ball bleiben?

Eine der größten Herausforderungen bei digitalen Formaten ist es, die Lernenden immer wieder neu zu motivieren. In unserer Fortbildungsreihe LearnEd   berichten Lehrkräfte von ihren Erfahrungen mit dem Wechselunterricht und wie sich eine „digitale Etikette“ aufbauen und durchhalten lässt. Auch Best Practises wie Lerntagebücher werden in den Sessions vorgestellt.

8.)Wie kann ich Aufzeichnungen Untertitel hinzufügen?

Untertitel erleichtern es Personen mit Höreinschränkungen und Lernenden, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, den Erklärungen der Lehrkräfte zu folgen. In Microsoft Teams können  Aufzeichnungen über eine automatische Untertiteldatei und Live-Transkript untertitelt werden. Aber auch eigene Untertiteldateien lassen sich einfach einfügen. Dieses Anleitungsvideo zeigt Schritt für Schritt, wie es geht. 

Die Links zu allen wichtigen Materialien für Schulen, Lehrende und Eltern sind in diesem Erste-Hilfe-Kit nochmal zusammengefasst. Über unser Weiterbildungsangebot LearnEd   finden Schulen und Lehrende regelmäßig interessante, kostenlose von Expert*innen durchgeführte Onlinetrainings dazu, wie der neue Unterrichtsalltag gestaltet werden kann und welche Möglichkeiten Technologien wie Microsoft Teams bieten.

Damit Schulen Kinder und Jugendliche fit für die digitale Zukunft machen können, müssen sie beim Lernen optimal unterstützt werden. Wie das Partnernetzwerk maßgeblich dazu beitragen kann, hat die Hilfsinitiative „Teams macht Schule“  bereits gezeigt: Hier haben sich verschiedene Microsoft Partner aus der IAMCP zusammengeschlossen und helfen nun Schulen dabei, Microsoft Teams unkompliziert einzuführen und erfolgreich zu nutzen. Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, was moderne, smarte IT-Lösungen hier leisten und wie wir diese Herausforderung damit gemeinsam meistern können!

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