Neben künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und IoT ist Blockchain eines der aktuellen Trendthemen in der IT. Gemeinsam haben diese Zukunftstechnologien, dass die Cloud für alle ein Wegbereiter und Türöffner ist. Wenn man sich also als Partner mit Azure befasst, kommt man auch an diesen Trends und Innovationen nicht mehr vorbei.
Bei der Blockchain handelt es sich – wie der Name schon sagt – um eine Kette von Datensätzen, so genannten Blocks. Diese sind mit kryptografischen Verfahren aneinander gekettet und jeder einzelne trägt einen unveränderbaren Hashtag mit allen Zeit- und Transaktionsinformationen. Das wichtigste Merkmal der Kette ist die Unveränderbarkeit, beziehungsweise, dass man jede Veränderung oder Unterbrechung an jedem Punkt sofort bemerkt und jeder alle Informationen zurückverfolgen kann. Denn alle Daten werden in der Kette aufeinander aufbauend gespeichert. Deshalb steht diese Technologie wie keine andere für Manipulationssicherheit, Transparenz und Vertrauen.
Eine der ersten und bekanntesten Anwendungen der Blockchain waren Kryptowährungen wie Bitcoin. Neben Buchungs- und Finanztransaktionen sind inzwischen Supply Chains jeder Art eines der Haupt-Einsatzziele der Technologie. Gerade bei Lieferketten für Lebensmittel sind die Vorteile schnell sichtbar. Bis hin zum Endabnehmer lässt sich nachvollziehen, wo die Nahrung im Einzelnen herkam, wessen Hände sie transportiert haben und wie lange das alles gedauert hat.
Mit der Azure Blockchain Workbench kann man solche sicheren Ketten einfach selbst aufbauen – praktisch jeder Entwickler kann damit auch zum Blockchain Developer werden. Selbst mit wenig Zeit und kleinem Budget lassen sich diese innovativen Ketten herstellen und an Buchungssysteme, Vertragswerke und Workflows anschließen.
Aber die Krux liegt wie so oft im Detail. Wenn man zum Beispiel Handelsketten mit Kleinbauern in entlegenen Erdteilen aufbauen will, braucht man unter Umständen Verbindung zu SMS, da weder Webzugang noch Smartphone verfügbar sind. Und auch Dokumente jeglicher Art müssen in die digitale Kette eingespeichert werden können. Denn das Ziel ist ein sicheres End-to-End System.
Aber das ist mit der Azure Blockchain Workbench kein Problem - Benachrichtigungen jeglicher Art und auch verschiedenste Dokumente als Quellen lassen sich individuell nutzen. Man kann auch serverless IoT Devices einbauen, wenn man beispielsweise bei einer Lebensmittellieferung die Kühlkette kontrollieren will. Wenn eine bestimmte Temperatur überschritten wird, löst das dann eine Benachrichtigung aus. Man befindet sich dann schon im Bereich des Edge Computing. Mit Azure IoT Central lässt sich die entsprechende Blockchain mit allen Workflows unkompliziert kreieren.
Es sind auch Verbindungen zu Amazon Alexa möglich, wo man in die Blockchain hinein Fragen stellen kann – vielleicht nach dem Status einer Bestellung. Mit Logic Apps oder auch Azure Devops sind unzählige verschiedene Szenarien machbar.
Also nicht lange zögern, sondern sich jetzt mit dem Thema Blockchain befassen – da bei Microsoft Zukunftsthemen für die Partner schon jetzt passieren.
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