Low Code

In jedem steckt ein Entwickler

Was hinter Low Code steckt und warum die neue Technologie die IT so sehr verändern wird wie AI.

Buchhalter*innen, die sich für einen neuen Vorgang die passende Applikation selbst schreiben. Ladenbesitzer*innen, die sich für ihre Website selbst einen Chatbot erstellen: Jeder kann Entwickler*in sein! Was sich nach ferner Zukunft anhört, ist greifbar nah – dank Low Code- Software wie Microsoft Power Apps und Power Platform. Eine Gartner-Studie rechnet damit, dass bis 2024 65% der Applikationsentwicklung von sogenannten Citizen Developern über Low-Code- oder No-Code-Software getragen wird. Wie aber funktioniert Low Code und welche Vorteile bringt diese neue Technologie mit sich? Lutz Jannausch, als Senior Partner Tech Manager Business Applications zuständig für den Aufbau neuer Geschäftslösungen für Business Applikationen, hat uns für Sie einen Überblick gegeben:

„Citizen development is fundamental to digital transformation.“ (Gartner-Studie)

Low Code in a Nutshell:
Low-Code- oder No-Code-Software stellt den Nutzern einen festen Rahmen an Komponenten zur Verfügung, ein sogenanntes Visual Integrated Development Environment (IDE). Diese Umgebung ist skalierbar und lässt sich in gegebene Sicherheits-Infrastruktur einfügen. Citizen Developer können darüber Applikationen erstellen wie eine Excel-Tabelle oder eine PowerPoint-Präsentation. Sie müssen also kein oder nur geringes Wissen über Coding besitzen. Jeder wird so zum Entwickler.

So mächtig wie AI – wie Low Code drei große Herausforderungen löst
  1. Zu wenige passgenaue Lösungen: Low Code-Software kann in Zukunft nicht nur dafür sorgen, dass es mehr Applikationen gibt – sondern auch die richtigen: Mitarbeiter*innen in jeder Abteilung und in jedem Unternehmen können über Software wie Microsoft Power Apps und Power Platform zu Citizen Developern werden. So passen die Lösungen genau zu den Bedürfnissen und Prozessen in einem Unternehmen oder einer Abteilung.
  2. Überlastete IT-Abteilungen: Heute verbringen IT-Abteilungen in Unternehmen mehr als die Hälfte ihrer Zeit damit, vorhandene Systeme am Laufen zu halten. Low Code und No Code können in Zukunft helfen, den Druck auf diese Abteilungen zu verringern. So haben sie Zeit für komplexe, wichtige Aufgaben wie Cybersecurity.
  3. Fachkräftemangel: Offene Positionen in der IT zu besetzen, wird für Unternehmen immer schwieriger. Der Fachkräftemangel hier bedroht die Wirtschaftsleistung ganzer Regionen. Low Code kann helfen, diesen Mangel auszugleichen und die Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität zu erhalten.

Das Potenzial von Low Code und No Code auszuschöpfen, ist in Zukunft essenziell, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und die Digitale Transformation zu gestalten. Setzen Sie sich als Microsoft-Partner deshalb aktiv mit dem Thema auseinander und sammeln Sie so früh wie möglich Praxiserfahrungen mit dieser neuen Technologie, etwa bei einem unserer Hackathons!

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