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Die University of Chicago fördert die Einführung sicherer generativer KI mit Royal Cyber, unterstützt durch Microsoft Azure.

In Zusammenarbeit mit Royal Cyber hat die University of Chicago eine richlinienkonforme, für Unternehmen geeignete generative KI-Plattform entwickelt, die innerhalb von nur sechs Wochen mehr als 35.000 benutzende Personen verzeichnet hat.

18. November 2025

Die University of Chicago (UChicago) ist eine der renommiertesten Forschungseinrichtungen des Landes und betreut mehr als 35.000 Studierende, Lehrkräfte und Mitarbeitende. Mit dem zunehmenden Interesse an generativer KI auf dem Campus stand die Universität vor einer bereits wohlbekannten Problematik: Die Verwendung von Tools von Drittanbietern ohne institutionelle Aufsicht hatte Risiken für Sicherheit, Datenschutz und Governance zur Folge.

Um dieses Problem zu lösen, hat die Universität eine Partnerschaft mit Royal Cyber geschlossen, das für seine sicheren, unternehmenstauglichen KI-Plattformen für den Hochschulbereich bekannt ist. In enger Zusammenarbeit mit Microsoft und dem IT-Team der UChicago hat Royal Cyber die Entwicklung und Bereitstellung von PhoenixAI maßgeblich mitgestaltet. Das Ergebnis ist ein sicherer, skalierbarer generativer KI-Assistent, der vollständig auf Azure basiert.

Fortschritte erzielen, ohne die Dynamik zu beeinträchtigen

Fakultät und Studierende forderten Zugang zu generativer KI. Ohne eine zentral verwaltete Lösung bestand jedoch die Gefahr einer fragmentierten Einführung und von Schatten-IT. Die Nutzung nicht zugelassener Tools ohne ausreichende Datenschutz- und Compliance-Kontrollen birgt ein Risiko für die Daten der Einrichtung.

Royal Cyber arbeitete mit der Universität an der Entwicklung eines Frameworks, das Sicherheits- und Governance-Standards erfüllt und gleichzeitig die notwendige Flexibilität für die akademische Forschung sicherstellt. Das Ziel: Die Bereitstellung einer KI-Lösung, die auf der bewährten Azure-Infrastruktur basiert – und noch vor Semesterbeginn implementiert werden kann. Die Lösung soll eine einfache Anpassung an die jeweiligen Fachbereiche oder Kurse ermöglichen und mehrere zehntausend Nutzerinnen und Nutzer verwalten können – ohne dass dadurch zusätzliche Betriebskosten entstehen.

PhoenixAI wurde vollständig auf Azure unter Verwendung einer modularen, containerbasierten Architektur entwickelt, die auf Leistung, Beobachtbarkeit und Skalierbarkeit ausgelegt ist. Die Systemarchitektur wurde vollständig innerhalb des Azure-Mandanten der UChicago bereitgestellt, damit die Universität die Eigentumsrechte an ihren Daten, ihrer Infrastruktur und ihren Zugriffsrichtlinien beibehalten konnte.

PhoenixAI integriert eine Vielzahl von Azure-Technologien, die für eine sichere und skalierbare Leistung sorgen. Dazu gehören:

  • Azure OpenAI Service: Steuert den generativen Assistenten mit den Modellen GPT-4.1, GPT-5 und GPT-o3.
  • Azure AI Foundry: Unterstützt modulare Agents-Orchestrierung und Retrieval-Augmented Generation (RAG) unter Verwendung der Azure Agents API.
  • Azure Cosmos DB: Speichert Chat-Verläufe, Protokolle sowie strukturierte und unstrukturierte Sitzungsdaten der benutzenden Personen.
  • Azure App Service und Azure Container Apps: Bietet eine skalierbare und sichere Bereitstellung von Frontend- und Backend-Diensten.
  • Azure Functions App: Automatisiert die Ereignisverarbeitung und verfolgt die Token-Nutzung in Echtzeit.
  • Azure API Management: Schafft sichere Gateways für das Forschungspersonal, die Fachbereiche und die anwendungsspezifischen Agents.
  • Azure Monitor und Log Analytics: Bereitstellung von Echtzeit-Diagnosen, Nutzungsmetriken und Systemeinblicken.
  • Identitätsplattform von Microsoft: Integration mit Single Sign-On (SSO) und rollenbasierten Zugriffskontrollen der University of Chicago, um eine sichere Authentifizierung und differenzierte Zugriffsrechte zu ermöglichen.

Zusätzliche Azure-Tools, darunter Azure Key Vault und Azure Application Gateway, verwalten die Zertifikatssicherheit, das Traffic-Routing und den Endpunktzugriff.


Eine Person arbeitet an einem Laptop und trägt Kopfhörer.

Schnelle Bereitstellung durch Zusammenarbeit

Das PhoenixAI-Projekt wurde in einem engen Zeitrahmen gestartet – nur sechs Wochen vor Semesterbeginn. Royal Cyber hat sich für ein agiles Bereitstellungsmodell entschieden und mit Workshops für die Interessengruppen – insbesondere die IT-Abteilung, die Fakultät und die Compliance-Beauftragten. Die Anforderungen wurden innerhalb kürzester Zeit dokumentiert und in eine skalierbare und konforme Azure-basierte Architektur überführt.

Die Modellintegration wurde zunächst mit GPT-4o eingeleitet und später um GPT-4.1, GPT-5 und GPT-o3 erweitert, um den benutzenden Personen Zugriff auf fortgeschrittene Reasoning-Funktionen zu ermöglichen. Royal Cyber integrierte angepasste Drosselungs- und rollenbasierte Zugriffsmodule, mit denen IT-Admins Nutzungsbeschränkungen nach Benutzergruppen, Kursen oder Abteilungen festlegen konnten. Die Fakultätsmitglieder hatten die Möglichkeit, Berechtigungen auf Kursebene festzulegen. So sollte eine angemessene Nutzung der generativen KI-Tools innerhalb der akademischen Grenzen sichergestellt werden. PhoenixAI erhielt innerhalb von sechs Monaten vier bedeutende Updates, wodurch seine Flexibilität und Reaktionsfähigkeit auf die Nutzungsanforderungen unter Beweis gestellt wurde.

Royal Cyber hat sein Fachwissen bei der Bereitstellung modularer Agents über Azure AI Foundry eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Fakultätsmitglieder und Forschende konnten GPT-basierte Agents entwickeln und einsetzen, die auf Verwaltungsaufgaben, akademische Forschung oder die Unterstützung von Studierenden zugeschnitten waren. Dies erfolgte gemäß den Richtlinien der Universität und sicher innerhalb von PhoenixAI.

Person seated in an office smiling. Person seated in an office smiling.

„Unser Erfolg ist der Beweis für das große Engagement des IT-Services-Teams. Ein besonderer Dank gilt unseren Partnern von Royal Cyber und natürlich Microsoft, die uns während der gesamten Zeit zur Seite standen.“

– Kemal Badur, Chief Technology Officer, University of Chicago

Breite Akzeptanz, großes Vertrauen und deutliche Kostenersparnis

Sechs Monate nach der Einführung verzeichnete PhoenixAI einen Nutzerstand von mehr als 35.000 Personen, wobei der aktive Nutzungsanteil bei 25 % lag. Im Vergleich zu kommerziellen SaaS-Alternativen konnten die Kosten für die KI-Nutzung um 95 % gesenkt werden (basierend auf internen Analysen).

Eingeführt in 6 Wochen mit 35.000 nutzenden Personen und 95 % Kosteneinsparungen.

Fakultätsmitglieder setzen PhoenixAI ein, um Agents für Verwaltungsabläufe und Forschungszwecke zu entwickeln. Studierende nutzen es für Lernbegleitung, das Verfassen von Lebensläufen und akademische Betreuung. Forschende beantragen einen dedizierten API-Zugang für Experimente.

Für die IT-Abteilung der UChicago hat PhoenixAI eine zentrale Überwachung und Revisionsfähigkeit durch integrierte Protokollierung, Nutzungsüberwachung und Richtliniendurchsetzung etabliert. Die Echtzeit-Beobachtbarkeit ist ein wesentlicher Faktor für die kontinuierliche Einhaltung von Sicherheits- und Leistungsstandards. Die Plattform lässt sich auch mit externen Quellen wie Google Drive, OneDrive und Box integrieren. Dadurch können benutzende Personen sicher auf Inhalte unterschiedlicher institutioneller und persönlicher Speichersysteme zugreifen und diese verwenden.

PhoenixAI wird auch heute noch weiterentwickelt. Zukünftige Pläne umfassen die Erweiterung des Zugriffs auf klinische Abteilungen, die Integration mit weiteren akademischen Systemen und die Entwicklung von Agents-Funktionen. Letztere sollen es der KI ermöglichen, proaktive Maßnahmen auf der Grundlage des Nutzungskontexts zu ergreifen.

Darüber hinaus beabsichtigt die Universität, ihre Forschungskapazitäten durch die Entwicklung von APIs und Tools zu erweitern, die fortgeschrittene Experimente in verschiedenen Disziplinen unterstützen.

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