Neben COVID-19 hat das Thema Klima- und Umweltschutz aktuell kaum Platz in den Medien – dabei
hängt beides zusammen: Je mehr wir Menschen in noch unberührte Lebensräume eindringen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit für Pandemien durch neuartige Krankheitserreger. Aber nicht nur unsere Gesundheit hängt davon ab, ob wir es schaffen, unsere Umwelt besser zu schützen und zu erhalten: Insekten bestäuben rund
75 Prozent aller unserer Feldfrüchte weltweit. Wir Menschen sind also angewiesen auf eine intakte Umwelt. Deshalb setzt sich Microsoft mit vielen Initiativen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein:
- Handeln mit Prinzip: Beim Klima- und Umweltschutz hat sich Microsoft zu vier Prinzipien verpflichtet: Ein besseres Verständnis und gezieltere Lösungsansätze durch die Nutzung von Daten und digitaler Technologie zu erreichen. Partner und Kunden weltweit bei ökologisch verantwortungsvollem Handeln zu unterstützen. Aktiv an der politischen Debatte zu ökosystembezogenen Fragen teilzunehmen. Verantwortung für unseren eigenen ökologischen Fußabdruck zu übernehmen.
- Auf kleinerem Fuß: Microsoft will den eigenen ökologischen Fußabdruck deutlich verkleinern. Darum haben wir uns verpflichtet, bis 2025 mehr Land zu schützen als wir selbst nutzen (aktuell 4.500 Hektar). Dazu arbeiten wir etwa mit anerkannten Naturschutzvereinen zusammen und nutzen das neue Tool „Last Chance Ecosystem“ von The Natur Conservancy.
- Alle Hände & Köpfe für ein Ziel: Über die App iNaturalist Bioblitz können Mitarbeitende von Microsoft als „Bürgerforscher*innen“ Beobachtungen zu den Ökosystemen beisteuern, in denen Microsoft tätig ist. Über Zooniverse können sie sich an Bürgerforschungsprojekten zu Umweltthemen beteiligen.
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Die eigene Stimme leihen: Microsoft meldet sich im politischen Diskurs zu Wort, vor allem wenn es um die Bewertung nationaler Ökosysteme, eine Infrastruktur zur schnelleren Messung und Überwachung von Ökosystemen, um den öffentlichen Land- und Gewässerschutz oder die gute Zusammenarbeit von öffentlichen Stellen und privaten Initiativen geht.
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Gute Ideen fördern: Mit AI for Earth hat Microsoft vor zwei Jahren erste Schritte unternommen, um Umweltforschern und Unternehmen, die sich für den Schutz unserer Umwelt einsetzen, Tools auf Basis von Künstlicher Intelligenz zugänglich zu machen. Projekte wie OceanMind für einen besseren Schutz der Meere wurden so möglich. Dieser Ansatz wird nun durch die neue Partnerschaft mit dem Group on Earth Observations Biodiversity Oberservation Network vertieft.
- In neuen Dimensionen denken: Mit dem neuen „Planetary Computer“ will Microsoft Umweltdaten aus aller Welt erfassen und verarbeiten. Mit einer besseren Datenlage und einer entsprechenden Auswertung auf Basis von Maschine Learning ist es schneller und leichter möglich, den Zustand komplexer Ökosysteme zu bewerten und sie zu schützen. Dazu vertiefen wir unsere Partnerschaft mit Esri, einem führenden Anbieter von Geoinformationssoftware und Lösungen zum Umwelt-Monitoring.
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Die richtige Technologie liefern: Microsoft entwickelt Tools und Dienstleistungen, um Kunden bei ökologisch verantwortungsvollem Handeln zu unterstützen. So hilft etwa KI, den Zustand von Küstengewässern zu überwachen und zu verbessern, indem damit Unterwasseraufnahmen sekundenschnell ausgewertet werden. Die Lösung auf Basis von Azure Cognitive Services ist inzwischen auf GitHub frei verfügbar.
Mehr Details zu Microsofts Umweltschutz-Initiativen finden Sie im Blogpost von Brad Smith. Und auch Sie als Microsoft-Partner können eine ganze Menge für den Schutz unserer Lebensgrundlagen tun. Hier ein paar Anregungen:
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Reduzieren Sie Ihren ökologischen Fußabdruck, z.B. indem Sie umweltschädliche Umverpackungen und Einweg-Kaffeebecher aus Ihren Kantinen entfernen, Geschäftsreisen, vor allem Flüge, reduzieren oder Organisationen unterstützen, die sich für den Erhalt der Umwelt einsetzen.
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Ermöglichen Sie Engagement, etwa indem Sie Ihre Mitarbeitenden ermutigen, sich für Klima- und Umweltprojekte einzusetzen, ein gemeinsames Firmenprojekt starten oder einen Hackathon für smarte Lösungen zu mehr Umweltschutz veranstalten.
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Teilen Sie Ihr Wissen: Ermöglichen Sie etwa Non Profit-Organisationen Zugang zu moderner Technologie oder beteiligen Sie sich an Projekten und bringen Sie dort Ihr Knowhow ein.
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Begleiten Sie Ihre Kunden in eine nachhaltigere Zukunft, indem Sie sie mit Ihren Lösungen und Services gezielt dabei unterstützen, ressourcenschonender zu arbeiten und neue, umweltfreundlichere Businessmodelle zu entwickeln.
Zusammen haben wir schon viele Herausforderungen angenommen. Unseren Planeten für unsere Kinder und Enkel lebenswert zu erhalten, ist die vielleicht größte. Also lassen Sie sie uns gemeinsam angehen und jeden Tag zu einem Tag für die Erde machen!
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